Um dem deutschen Winter etwas zu entkommen, haben wir uns auf den Weg nach Mexiko gemacht.

Mit der Lufthansa ging es von Frankfurt nach Mexiko-Stadt. Flugzeit mit 12h arg lang, aber dank der Reservierung von Sitzplätzen mit mehr Beinfreiheit und den weichen Decken konnten wir entspannen und schlafen. Nach der Landung erstmal ins Hotel und schlafen.

Gleich nach dem Frühstück ging es zur Catedral Metropolitana de la Asunción de María de la
Ciudad de México, der ältesten und mächtigsten Kathedrale des amerikanischen Kontinentes.

Bemerkenswertes Detail: Mitten in der Kathedrale im Gang zwischen Chor und Altar hängt ein riesiges Pendel hinab und zeigt die Bewegungen durch Tektonik und Absenken des Bauwerks. Ganz Mexiko Stadt ist in einem Gebiet gebaut, in dem früher ein riesiger See lag. Mexiko liegt am Rand der nordamerikanischen Platte, wo sich von Westen her die ozeanische Cocos-Erdkrustenplatte unterschiebt. Die tektonische Aktivität in dieser Region führt häufig zu vulkanischen und tektonischen Erdbeben.

Danach ging es weiter zum Templo Mayor und dem gleichnamigen Museum. Highlight dort ist die 8 Tonnen schwere Steinscheibe mit der Abbildung der Mondgöttin Coyolxauhqui.

Am Nachmittag ging es zu den „Schwimmenden Gärten“, ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Touristen. Sie bestehen aus einem Geflecht künstlich angelegter Kanäle mit einer Gesamtlänge von rund 150 km und Inseln aus bepflanzten, mit Seeschlamm bedeckten Flößen, deren Wurzelwerk mittlerweile bis auf den Grund reicht und ihm damit Land abgewinnt. Berühmt ist der Ort auch für seinen Blumenmarkt und die bunten Ausflugsboote (trajineras), die man vor Ort nebst Führer mieten kann. Für ein paar hundert Pesos kann man sich eine Mariachi-Combo an Bord holen und für sich spielen lassen.
— Komm bald wieder, Texte und viele weitere Bilder folgen in Kürze! —
Ein Vorgeschmack:

Abhängen auf der Torre Latinoamericana – 181m hoch. Im Hintergrund die Kathedrale und der Hauptplatz „Zócalo“ mit dem Nationalpalast und der großen Flagge.

In der Basílica de Santa María de Guadalupe ist das bedeutendste Marienheiligtum Mexikos und zählt zu den bekanntesten Gnadenbildern der Welt.


Damit es keine Menschenansammlungen gibt, wurden Rollbänder installiert. Damit hat jeder Besucher 30 Sekunden Zeit, die Maria zu bestaunen…

Die Sonnenpyramide ist das zweitgrößte Bauwerk im vorspanischen Mittelamerika und die drittgrößte Pyramide der Welt. Sie befindet sich im Zentrum der voraztekischen Ruinenstadt von Teotihuacán, rund 45 km nordöstlich von Mexiko-Stadt. Im Stadtbild von Teotihuacán befindet sich die Pyramide an der Straße der Toten zwischen der Mondpyramide und der Ciudadela im Schatten des mächtigen Cerro-Gordo-Massivs.
Den Namen „Sonnenpyramide“ erhielt das Bauwerk von den Azteken, nachdem die Stadt schon seit Jahrhunderten verlassen war. Wie die ursprüngliche Bezeichnung lautete, ist unbekannt.

Die am nördlichen Ende der Straße der Toten gelegene Mondpyramide entstand rund ein Jahrhundert nach der Sonnenpyramide. Bei einer Grundfläche von 120 m × 150 m erreicht sie eine Höhe von 46 m. Anders als die Sonnenpyramide entstand sie in mehreren Etappen. Die früheste Mondpyramide wurde um 100 n. Chr. errichtet, bis 350 folgten insgesamt sieben Bauphasen. Grabungen unter der Pyramide brachten mehrere Kammern zum Vorschein, in denen sich menschliche Überreste fanden. Die 43 Meter hohe Pyramide wurde als Teil eines baulichen Komplexes konzipiert, der als Mondplaza bekannt ist.

Modell von Puebla. Nur eins fehlt:

… die VW-Käfer, die hier bis 2003 gebaut wurden!

Puebla mit Sonnenaufgang. Im Hintergrund die Kirche La Compañía und der Vulkan Malinche.

Kakteen über Kakteen im Botanischen Garten von Zapotitlán Salinas.

Monte Albán, die alte Hauptstadt der Zapotheken

Tule, mit der Kirche Santa Maráa de la Asunción und dem je nach Lesart zwischen 1400 und fast 2000 Jahre alten Exemplar einer Mexikanischen Sumpfzypresse mit einem Durchmesser von 14.05 Metern.

Heil zurück von der Bootsfahrt auf dem Grivalva-Fluß durch die Sumidero-Schlucht. Der Cañón del Sumidero (span. sumidero „Gully“, „Abflussgraben“) ist ein tiefer Canyon mit bis zu teils über 1.000 m hoch aufragenden Felswänden im mexikanischen Bundesstaat Chiapas 15 km nördlich bis 15 km östlich der Hauptstadt Tuxtla Gutiérrez, der vom Río Grijalva erst in nördlicher und dann in westlicher Richtung durchflossen wird. Seine Entstehung begann vor 35 Millionen Jahren – also etwa gleichzeitig mit dem Grand Canyon in Arizona (USA).

Herrlich weich und bunt: Die Stoffe der indigenen Bevölkerung.

Lange Busfahrt war angesagt: von San Cristóbal über Villahermosa (die triste Großstadt mit den zwei Falschbehauptungen in einem Wort: weder Villa (Kleinstadt) noch hermosa (schön)) bis Palenque.

Während die anderen in den Wasserbecken der Wasserfälle von Roberto Barrios baden durften, haben wir uns auf das fast so türkis-blaue Handtuch gesetzt.

In Palenque befinden sich die Ruinen einer ehemaligen Mayametropole. Bisher wurden erst circa 5 Prozent der Bauten freigelegt. Der Rest ist noch vom Dschungel überwachsen.

Marimba ist im Süden Mexikos, besonders in Chiapas, Oaxaca und Tabasco verbreitet. Hier glücklicherweise nur eine Skulptur, sonst hätten wir uns permanent vor den Schlägeln in Sicherheit bringen müssen. Teilweise spielen drei Spieler mit je zwei Schlägeln in jeder Hand an einem Marimbaphon!

Uxmal bezeichnet die Ruinen einer ehemals großen und kulturell bedeutenden Stadt der Maya in Mexiko. Der Name Uxmal kommt möglicherweise von „ox-mal“, was in der yukatekischen Mayasprache „dreimal“ bedeutet. Die Ruinenstadt liegt in der leicht welligen Karstlandschaft Puuc (mayathan pu’uk) auf der Halbinsel Yucatán im gleichnamigen mexikanischen Bundesstaat, etwa 80 Kilometer südlich von Mérida.
Die Stadt erlebte ihre Hochblüte am Ende des Späten Klassikums im 9. und frühen 10. Jahrhundert n. Chr., wurde aber bereits ein bis zwei Jahrhunderte später völlig verlassen. Die Bauten werden von der „Pyramide des Zauberers“ (= „Piramide del Mago“) überragt, die wie die meisten Gebäude in Uxmal während der Besiedlung der Stadt immer wieder umgebaut und erweitert wurde. Mächtigstes einzelnes Gebäude ist der auf einer hohen Plattform gelegene sogenannte Gouverneurspalast. Uxmal ist heute eine der meistbesuchten Ruinenstätten der Maya und bietet durch Restaurierungen von Gebäuden einen guten Einblick in das originale Aussehen der Stadt.

Mérida.

Gemeinerweise dürfen keine Plüschtiere aufs Areal von Chichén Itzá.
Chichén Itzá ist eine der bedeutendsten Ruinenstätten auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán. Sie liegt etwa 120 Kilometer östlich von Mérida im Bundesstaat Yucatán. Ihre Ruinen stammen aus der späten Maya-Zeit. Mit einer Fläche von 1547 Hektar ist Chichén Itzá einer der ausgedehntesten Fundorte in Yucatán. Das Zentrum wird von zahlreichen monumentalen Repräsentationsbauten mit religiös-politischem Hintergrund eingenommen, aus denen eine große, weitestgehend erhaltene Stufenpyramide herausragt. Im direkten Umkreis befinden sich Ruinen von Häusern der Oberschicht.

Karibik. Himmlisch!

Cancún mit Leuchtturm

Nur eine kleine Auswahl an Tequila.

Cenotes sind Karsthöhlen mit Grundwasserzugang, die oft durch Einsturz der Höhlendecke dolinenartig als großes Kalksteinloch vorliegen, die mit Süßwasser gefüllt ist und als Brunnen oder Pool dienen können.
Traumhaft schön!